Da unsere Nachbarn hinter uns ihr Grundstück abfangen mussten, ziert seit einem Jahr eine Pflanzsteinmauer unser Gärtchen.
Ach ja, ganz so schön ist es nicht darauf zu schauen, also wollten wir ein wenig grün… ich durfte die Pflanzen aussuchen und dann begann die Arbeit:
jede Menge Gras musste abgestochen werden. Puh, was für eine Arbeit, aber es hat trotz allem Spaß gemacht, denn das Ziel stand ja vor Augen.
Dann mussten ja auch noch die Grassoden entfernt werden, aber dann… dann wurden die Pflanzen verteilt und ich konnte mir ein Strahlen nicht verkneifen. Soo schön und ich hoffe darauf, dass sie alle anwachsen, gedeihen und uns und den Vögeln viel Freude bereiten werden.
Nach getaner Arbeit wurde unser Werk auch gleich von einem neugierigen, aber leider scheuen, Rotkehlchen inspiziert. Vielleicht wusste es ja schon, dass auch drei Pfaffenhütchen ihren Weg in die Hecke gefunden haben? Man sagt ja nicht umsonst auch „Rotkehlchenbrot“ zu den Samen.
Am nächsten Tag war ich übrigens gleich schauen, ob sich etwas tut und ich bilde mir ein, ein paar Blättchen und Blütenknospen mehr zu sehen. Ob das wirklich so ist? Ich weiß es nicht, aber freuen würde es mich.
Und was das Schönste ist? Gleich nachdem wir fertig waren haben wir uns schon Gedanken um ein weiteres Beet rund um die Terrasse gemacht. Dieses Mal dann vielleicht mit weißem Lavendel und rosa Deutzien? Ich plane und brainstorme noch, aber wie mein Mann immer so schön sagt: Wegen meiner Pflanzenträume bräuchten wir eigentlich einen Park und keinen Garten…